Wir können weitermachen!

Es gibt einen Durchbruch im Finanzierungsmodell ambulanter Beratungsstellen. In den letzten Wochen und Monaten haben sich engagierte Akteure in ihren Fachgebieten und in der Politik für die Umsetzung der neuen Regelfinanzierung für eine flächendeckende ambulante Krebsberatung eingesetzt. Mit Erfolg! Unsere Beratungsstelle IGEL e.V. die den Landkreis Diepholz abdeckt, stand dabei stets in engem Kontakt zum Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig. Wir haben nun eine sehr erfreuliche Nachricht erhalten, über die bereits im Diepholzer Kreisblatt berichtet wurde. Hier ein kurzer Auszug:

„Nach zähem Ringen mit dem Arbeits- und Sozialministerium hat der Gesundheitsminister nun angekündigt, dass die Krankenkassen 80 Prozent übernehmen und so die Finanzierungslücke schließen“, erklärte Knoerig, der auch stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages ist. „Ich freue mich sehr, dass unsere kontinuierlichen Bemühungen in dieser Sache zum Erfolg geführt haben“, hält Knoerig fest. Mehrfach hatte er Vertreter der Krebsberatungsstelle zu Fachgesprächen nach Berlin eingeladen, unter anderem zu einem Treffen mit Staatssekretärin Sabine Weiss im Bundesgesundheitsministerium. Axel Knoerig sprach in einer Mitteilung von „langen Verhandlungen“, an deren Ende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zugesagt habe, den Anteil der Krankenkassen an der wirtschaftlichen Ausstattung zu verdoppeln, „womit die Finanzierung zu 100 Prozent steht“, so Knoerig weiter. (Ende des Auszugs)

Dieser Schritt ist auch aus unserer Sicht ein Meilenstein in der Umsetzung des Nationalen Krebsplans der Bundesregierung, der vorsieht, dass alle Menschen, die in Deutschland an Krebs erkranken, bei Bedarf ein psychoonkologisches Beratungsangebot nutzen können. Dafür stehen wir im Landkreis Diepholz in der Krebsberatungsstelle IGEL e.V. – Dank stetiger Unterstützung des Landkreises Diepholz, der Niedersächsischen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und vieler Spender und Helfer – bereits seit vielen Jahren ein. Wir freuen uns auf unseren Auftrag, der unser Beratungsangebot sichert und das auch in Zukunft von allen Ratsuchenden verlässlich in Anspruch genommen werden kann.

-> zum vollständigen Artikel im Diepholzer Kreisblatt

Ebenso informiert das Ärzteblatt:
-> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118785/Spahn-regelt-Finanzierung-von-Krebsberatungsstellen-neu

Und das Presseportal der Neuen Osnabrücker Zeitung mit einer Stellungnahme von Gerd Nettekoven, dem Vorsitzenden der Deutschen Krebshilfe:
-> https://www.presseportal.de/pm/58964/4776536